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Wissenswertes zum Umgang mit PC-Schriftarten

"Neue Schriften braucht das Land!" - bzw. Bistum

Gegenüber der reinen Erfassung von Texten mittels PC gewinnt die Gestaltung kontinuierlich an Bedeutung. Eine Schlüsselbedeutung kommt dabei der Auswahl gefälliger bzw. dem Inhalt angemessener Schriftarten zu.

Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, werden im Zuge des EDV-Konzepts 2020 auf den betreffenden Arbeitsplätzen eine Auswahl an zusätzlichen Schriftarten bereitgestellt.

Anlässlich dieser Initiative ist es uns ein Anliegen, Ihnen Wissenswertes über den Umgang mit Schriftarten im Allgemeinen sowie Informationen über die Bereitstellung der Schriften im Besonderen an die Hand zu geben.

„Eilige" Leser finden im ersten Abschnitt die Kernaussagen knapp zusammengefasst.

In den Folgeabschnitten finden Sie dann zu jeder dieser Aussage ausführlichere Erläuterungen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Schriftarten sind ein beliebtes und gängiges Mittel, Texte ansprechend zu gestalten. Eine breite Auswahl an Schriftarten erhöht dabei die gestalterische Freiheit. Meist macht man sich beim Einsatz von Schriftarten verständlicher Weise wenig bis keine Gedanken über mögliche Konsequenzen.
  • Sie können nicht unbedingt davon ausgehen, dass von Ihnen verwendete Schriftarten auch auf dem PC anderer Personen darstellbar sind! Als Faustregel kann gelten: je außergewöhnlicher eine Schriftart ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch andere Nutzer diese zur Verfügung haben und anzeigen können.
  • Die auf Ihrem PC auswählbaren Schriftarten können aus verschiedenen Quellen stammen. Wenn Sie auf „Nummer Sicher" gehen wollen, verwenden Sie am besten die weit verbreiteten Schriften, die bereits das Windows-System mitbringt. Die eigenständige Installation von Schriftarten auf dem Dienst-PC ist nicht erlaubt bzw. technisch unterbunden.
  • Die Nutzung von Schriftarten ist nicht immer beliebig. Sie unterliegt stets Lizenzbedingungen, die regeln, wie, auf wie vielen und ggf. auch auf welchen PCs die Schriftart eingesetzt werden darf, zu welchem Zweck und zu welchem Preis. In der Regel müssen Schriftarten bzw. deren Lizenzen käuflich erworben werden.
  • Neben kommerziellen Angeboten gibt es auch Schriftarten, die unter freien Lizenzen veröffentlicht werden und uneingeschränkt nutzbar sind. Übersichtliche Portale für freie Schriften (wie z.B. Google Fonts) helfen dem Nutzer, unseriöse Angebote zu vermeiden und qualitativ hochwertige, freie Schriftarten zu finden.
  • EDV-Stelle und Internetredaktion stellen im Rahmen von EDV2020 eine handliche und dennoch vielseitige Vorauswahl von ca. 50 qualitativ guten Schriftarten der Plattform Google Fonts zur Verfügung. Diese Schriften erweitern die Gestaltungsmöglichkeiten auf allen Arbeitsplätzen, die im Zuge des Projekts umgestellt werden und sorgen gleichzeitig für eine Standardisierung im Umgang mit Schriftarten.

Umgang mit Schriftarten

Für viele Dokumente, wie beispielsweise Plakate, Pfarrbriefe oder Flyer, ist die Gestaltung mittels außergewöhnlicher Schriftarten oftmals das „Salz in der Suppe".

Die gängigen Formatierungsbefehle der Programme unserer PCs stellen uns hierzu oftmals eine mehr oder weniger große Auswahl an Schriftarten zur Verfügung. Die wenigsten Nutzer machen sich jedoch Gedanken darüber, wo diese Schriften herkommen und welche Auswirkungen deren Verwendung eventuell bei digitaler Weitergabe eines Dokuments andere hat (z.B. Versenden per Email, Speichern auf einem Netzlaufwerk, ...).

Zusammenfassend: Schriftarten sind ein beliebtes und gängiges Mittel, Texte ansprechend zu gestalten. Eine breite Auswahl an Schriftarten erhöht dabei die gestalterische Freiheit. Meist macht man sich beim Einsatz von Schriftarten verständlicher Weise wenig bis keine Gedanken über mögliche Konsequenzen.

Schriftarten sind – technisch betrachtet – Dateien, die auf einem PC lokal, also auf der Festplatte des PC gespeichert sind. Im Regelfall kann ein PC nur Schriftarten darstellen, die auch auf der Festplatte dieses PCs installiert sind.

Wurde ein Schriftstück (z.B. ein mit LibreOffice-Writer oder Microsoft Word erstelltes Dokument) mit Schriftarten erstellt, die auf meinem PC nicht installiert sind, werden die entsprechenden Passagen beim Betrachten oder Drucken von meinem PC durch Standardschriften ersetzt: dies kann mitunter unschöne Effekte haben, die von einer veränderten Optik bis hin zu Verschiebungen des gesamten Layouts reichen können (Eine Ausnahme stellen z.B. ins PDF-Format gewandelte Dokumente dar: sie werden in aller Regel unabhängig von verwendeten Schriftarten optisch originalgetreu dargestellt, da die Schriften im Dokument „eingebettet" werden.

Zusammenfassend: Sie können nicht unbedingt davon ausgehen, dass von Ihnen verwendete Schriftarten auch auf dem PC anderer Personen darstellbar sind! Als Faustregel kann gelten: je außergewöhnlicher eine Schriftart ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch andere Nutzer diese zur Verfügung haben und anzeigen können.

Heute bringt bereits das Betriebssystem eines neu gekauften PCs (wie z.B. Windows XP oder Windows7) einen Grundstock an Schriftarten mit. Typische, allseits bekannte Schriftarten auf Windows-PCs sind z.B. „Times New Roman", „Arial", „Courier New" oder „Comic".

Einige Software-Programme bringen mit ihrer Installation auf dem PC weitere Schriftarten mit auf's eigenen System: z.B. finden Sie nach einer Installation von LibreOffice die Schriftartenfamilie „Liberation" in den entsprechenden Auswahlfeldern – nicht nur in LibreOffice, sondern auch in anderen Programmen.
Schließlich ist auch das Internet eine schier unerschöpfliche Quelle für verschiedene Schriftarten, die je nach Lizenz und Einsatzzweck kostenpflichtig oder kostenfrei heruntergeladen und auf den eigenen PC installiert werden können.

Ein Wort zur Installation von Schriftarten: bei Schriftarten, sogenannten Fonts, handelt es sich genau genommen, wie z.B. auch Programmen, um Software. Auf Dienst-PCs, die von der EDV-Stelle betreut und gemanagt werden, ist die eigenständige Installation von Software durch Nutzer jedoch nicht erlaubt und in den meisten Fällen auch technisch unterbunden.

Zusammenfassend: Die auf Ihrem PC auswählbaren Schriftarten können aus verschiedenen Quellen stammen. Wenn Sie auf „Nummer Sicher" gehen wollen, verwenden Sie am besten die weit verbreiteten Schriften, die bereits das Windows-System mitbringt. Die eigenständige Installation von Schriftarten auf dem Dienst-PC ist nicht erlaubt bzw. technisch unterbunden.

Ein wichtiges Stichwort im Umgang mit Schriftarten ist „Lizenzierung". Über Schriften, die Sie mit Ihrem Betriebssystem oder installierter Software erworben haben, müssen Sie sich den Kopf nicht zerbrechen. Interessanter wird es bei Schriftarten, die Sie käuflich erwerben oder aus dem Internet herunterladen: in der Regel unterliegen Schriftarten einer Nutzungslizenz, die genau beschreibt – bzw. vorschreibt – wie Sie diese Schriftart einsetzen dürfen. So schreiben Lizenzvereinbarungen z.B. typischer Weise vor, ob und auf wie vielen PCs die Schriftart genutzt werden darf und in welchem Kontext sie verwendet werden darf (kommerziell, privat, ...).

Schriftarten mit Nutzungsbeschränkung dürfen dabei nur an der Anzahl von Arbeitsplätzen installiert werden, für die Lizenzen erworben wurden. In manchen Fällen ist eine Installation hierbei auch durch technische Maßnahmen unterbunden, in anderen Fällen verweigert eine nicht ordnungsgemäß lizenzierte Schriftart eine sinnvolle Zusammenarbeit (weil z.B. bestimmte Zeichen fehlen oder verschwinden).

Zusammenfassend: Die Nutzung von Schriftarten ist nicht immer beliebig. Sie unterliegt stets Lizenzbedingungen, die regeln, wie, auf wie vielen und ggf. auch auf welchen PCs die Schriftart eingesetzt werden darf, zu welchem Zweck und zu welchem Preis. In der Regel müssen Schriftarten bzw. deren Lizenzen käuflich erworben werden.

Im Zuge der Trends zu „OpenSource" und „Freier Software" gibt es erfreulicher Weise auch eine wachsende Anzahl an Schriftarten, die unter einer „Freien Lizenz" (nicht ohne Lizenz!) verfügbar gemacht werden: in den jeweiligen Lizenzbestimmungen wird zum Ausdruck gebracht, dass sie von Nutzern frei genutzt und weitergegeben werden können.

Die Angebote auf dem „Markt der Schriften" im Internet, sind jedoch nicht immer leicht zu durchschauen. Einschätzungen, in wie weit eine Schriftart tatsächlich uneingeschränkt genutzt werden darf, gehen je nach Quelle oftmals auseinander. Der Nutzer ist verunsichert.

Plattformen wie z.B. „Google Fonts" oder „Fontsquirrel" (vgl. http://www.pc-tipps.de/kostenlose-schriften-fuer-kommerziellen-gebrauch/) stellen nutzerfreundliche Sammlungen von (kosten-) freien Schriftarten zur Verfügung, die verlässlich unter einen Freien Lizenz stehen. Übersichtlich präsentiert und nach Kategorien gefiltert stehen schier unüberschaubare Mengen freier Schriftarten zur Verfügung.

Zusammenfassend: Neben kommerziellen Angeboten gibt es auch Schriftarten, die unter freien Lizenzen veröffentlicht werden und uneingeschränkt nutzbar sind. Übersichtliche Portale für freie Schriften (wie z.B. Google Fonts) helfen dem Nutzer, unseriöse Angebote zu vermeiden und qualitativ hochwertige, freie Schriftarten zu finden.

Unter den Tausenden von Schriftarten auf solchen Portalen „die Passende" auszuwählen, ist nicht leicht. Einerseits kann einen die Flut an Möglichkeiten überfordern, vor allem weil es auch sehr viele ähnliche Schriftarten gibt. Andererseits fehlen dem Durchschnittsbenutzer meist die Maßstäbe eines Profis zur Beurteilung einer Schriftart, ihrer Qualität, aber auch ihre Eignung zur Kombination mit anderen Schriftarten.

Aus diesem Grund hat ein Profi aus dem Bereich Medien des Bischöflichen Ordinariats (Internetredaktion) eine handliche und dennoch vielseitige Vorauswahl von ca. 50 Schriftarten der Plattform Google Fonts zusammengestellt, die künftig auf den Arbeitsplätzen im Rahmen des Projekts EDV2020 zur Verfügung stehen.

Diese Vorauswahl hat einen weiteren Vorteil: indem dann sukzessive auf allen Arbeitsplätzen derselbe Schriftenvorrat verfügbar ist, sinkt das Risiko, dass in Dokumenten verwendete Schriftarten auf den Arbeitsplätzen anderer Dienststellen nicht verfügbar sind. Bei externen Empfängern kann jedoch mit dem Vorhandensein dieser Schriftarten nicht gerechnet werden. Hier bietet sich das Dokumentformat PDF an, oder die Verwendung von weit verbreiteten Schriften wie Arial, Times New Romans & Co.

Da es sich bei sämtlichen ausgewählten Schriften Schriftarten unter Freier Lizenz handelt, können Sie sich diese selbstverständlich bei Google Fonts (https://www.google.com/fonts/) auch zu Hause herunterladen, installieren und verwenden!

Zusammenfassend: EDV-Stelle und Internetredaktion stellen im Rahmen von EDV2020 eine handliche und dennoch vielseitige Vorauswahl von ca. 50 qualitativ guten Schriftarten der Plattform Google Fonts zur Verfügung. Diese Schriften erweitern die Gestaltungsmöglichkeiten auf allen Arbeitsplätzen, die im Zuge des Projekts umgestellt werden und sorgen gleichzeitig für eine Standardisierung im Umgang mit Schriftarten.