Wie die Online-Nachrichtenagentur ZD-Net berichtet, hat die Stiftung "The Document Foundation (TDF)" ein drittes Update für den 3.5-Zweig ihrer Bürosoftware LibreOffice veröffentlicht. Neben der Behebung kleinerer, von Nutzern gemeldeter Fehler stand auch in diesem Release wieder das Thema Sicherheit im Vordergrund.
Jeder Hauptversions-Zweig der Software (aktuell 3.5) durchläuft verschiedene, regelmäßig erscheinende Erweiterungsversionen. Hierbei gilt die folgende Empfehlung für die Nutzer:
- Experimentierfreudige, die so bald als möglich die neuen Funktionalitäten ausprobieren möchten, die eine Hauptversion mit sich bringt, können die Software bereits im einem frühen Stadium herunterladen und installieren (z.B. 3.5.0 bis 3.5.3); mitunter kommen jedoch in der Folge weitere Verbesserungen und Korrekturen hinzu, sodass später ein weiteres Update sinnvoll ist.
- Anwender, denen Stabilität und Reife wichtiger sind als ein schneller funktionaler Zuwachs, sollten eher zu einer "späten" Unterversion greifen (z.B. ab 3.5.4); in aller Regel gibt es die Unterversionen 0 bis 6.
Als Nutzer im Unternehmens- oder Organisationsumfeld sollte man demnach ruhig auf das Erscheinen der Version 3.5.6 warten, bis man über ein Update der Office-Suite nachdenkt. Ob man diese oder vielleicht erst eine Version 3.6.6 installiert, ist eine Abwägung zwischen Innovation, Funktionalität und Aufwand (mehr zum Thema Release-Zyklus, Funktionalität und Sicherheit finden Sie auch in den Links zu diesem Beitrag).
Man hat mit LibreOffice also relativ häufig die sprichwörtliche "Qual der Wahl"; aber: wenigstens hat man eine freie Wahl, was bei der kommerziellen Konkurrenz nicht immer der Fall ist ...